Liebe Leserinnen und Leser,
heute berichten wir Ihnen von
einer sehr spannenden und lehrreichen Bastelaktion,
bei der eine Bootsflotte „zu Wasser gelassen“
und viel Wissen über Solarenergie vermittelt wird!
Wie aus Recyclingmaterial und Sonnenenergie ein funktionierendes Solarboot entsteht:
Vom 09. bis 18. Mai fand die Woche der Sonne statt. Was bedeutet das?
Das ist eine Aktionswoche, in der über das Thema Solarenergie und erneuerbare Energien in verschiedenen Veranstaltungen informiert wird. Auf Einladung des Klimaschutzmanagements des Landkreises Kelheim wurde eine Klasse der Cabrinischule Offenstetten dazu eingeladen, gemeinsam mit anderen Kindern in einer inklusiven Gruppe Solarboote zu bauen. Ivonne Ruppert, die die Klasse der 13 bis 15-jährigen Schüler während des Tages begleitet, war auch sofort dafür zu begeistern und übernahm die Organisation vor Ort im Cabrizio. Christine Götz vom Klimaschutzmanagement war im Vorfeld auch schon sehr gespannt, wie es funktionieren würde, da der Landkreis sich erstmalig daran beteiligte. Das Boot sollte wassertauglich sein und durch eine Solarzelle den Motor mit Strom versorgen, der wiederum einen Propeller bewegt. Das hat sehr gut geklappt - alle Boote fuhren zum Schluss bei einem Test im dafür extra aufgebauten Planschbecken.
Schritt für Schritt zum eigenen Boot:
Weitere Projekte in Planung:
Fotos und Text: Sabine Brandl-Steiger
Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt.
Vervielfältigung oder Veränderung bedürfen der Genehmigung der Projektleitung.
Wie aus Recyclingmaterial und Sonnenenergie ein funktionierendes Solarboot entsteht:
Vom 09. bis 18. Mai fand die Woche der Sonne statt. Was bedeutet das?
Das ist eine Aktionswoche, in der über das Thema Solarenergie und erneuerbare Energien in verschiedenen Veranstaltungen informiert wird. Auf Einladung des Klimaschutzmanagements des Landkreises Kelheim wurde eine Klasse der Cabrinischule Offenstetten dazu eingeladen, gemeinsam mit anderen Kindern in einer inklusiven Gruppe Solarboote zu bauen. Ivonne Ruppert, die die Klasse der 13 bis 15-jährigen Schüler während des Tages begleitet, war auch sofort dafür zu begeistern und übernahm die Organisation vor Ort im Cabrizio. Christine Götz vom Klimaschutzmanagement war im Vorfeld auch schon sehr gespannt, wie es funktionieren würde, da der Landkreis sich erstmalig daran beteiligte. Das Boot sollte wassertauglich sein und durch eine Solarzelle den Motor mit Strom versorgen, der wiederum einen Propeller bewegt. Das hat sehr gut geklappt - alle Boote fuhren zum Schluss bei einem Test im dafür extra aufgebauten Planschbecken.
Aber zunächst musste alles vorbereitet
werden:
Jedes Kind brachte eine leere
Fischdose, ein Geodreieck, einen Bleistift und eine kräftige Schere mit.
Hermann Schubotz, der die Kurse bereits seit über 12 Jahren leitet,
brachte passende Motoren, Solarzellen, Recyclingkartonagen, Strohhalme und
Propeller für jedes Kind mit. Als alles soweit vorbereitet war, konnte es
losgehen!
Was bewirkt die Sonne, was ist
Solarenergie?
Als erfahrener Kursleiter
erklärte Hermann Schubotz den "Mitbastlern" Patrick, Nico, Angelika, Anna, Carina, Nico, Nina,
Johanna, Lea, Miriam und Julia als erstes was Photovoltaik bedeutet,
nämlich Licht und Strom. Die vorhandene Energie des Lichtes wird
in Strom umgewandelt. Er zeigte ihnen im anschließenden Test, wie
das funktioniert. Eine Solarzelle wurde hierzu an eine Lichtquelle gehalten und
der an die Solarzelle befestigte Motor bewegte sich.
„Wisst ihr Bespiele, die ihr von zu Hause kennt?“, wollte er wissen. Schnell kam man auf
die vielen Solarflächen, die es speziell in Bayern gibt. Es erzählte außerdem
spannende Details von Booten mit vielen Solarzellen, wie der „Sun21“, die
bereits den Atlantik überquerte oder das sehr große Boot „Planet Solar“,
das die ganze Welt umsegelte. Auch hier erzeugen die zum Teil ausfahrbaren
Solarzellen den benötigten Strom für die Fortbewegung.
Schritt für Schritt zum eigenen Boot:
Zunächst zeigte Hermann Schubotz
anhand eines Bauplans Schritt für Schritt, wie aus der Fischdose ein
wasserdichter Schiffkörper wird und aus alten Kartonagen ein Aufbau für
die Solarzelle und den Motor gebaut wird. „Wir sind keine Zauberer, wir müssen
nur richtig nach Plan arbeiten“, gab Schubotz den Rat an die kleinen und
großen Bootsbauer. Und so wurde gemeinsam mit Yvonne Ruppert,
Christine Götz und den Kindern und ihm geschnitten, geklebt und
montiert. Nach zwei Stunden war das Boot fertig. Auch wenn die
Sonne sich an diesem Tag nicht wirklich zeigte, drehten die Boote Runde um
Runde beim Funktionstest. Die Jungen und Mädchen waren
sichtlich stolz auf ihr Boot und wollten gar nicht vom Wasser weg.
Besonders die beiden Bastler Nico und Patrick, die anfangs eher skeptisch an
die Sache rangingen, waren zum Schluss total begeistert. Nico wollte sein Boot
sofort zu Hause in den Teich setzen.
Neben dem Bootsbau arbeitet
Schubotz bereits an anderen Projekten,
z.B. einem Solarauto. Vielleicht
klappt das bereits bald und bei der Aktionswoche 2015 drehen stolze
Autobesitzer auch ohne Führerschein ihre Runden?
Es war ein sehr kreativer und
informativer Solarboot-Bastelnachmittag für alle!
Es grüßt Sie sehr herzlich
Sabine Brandl-Steiger vom
mittendrin! - Team
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