auch wenn die Fußball-WM uns alle in ihren Bann zieht, blicken wir kurz zurück auf ein anderes Großereignis, das dieses Jahr in Regensburg stattgefunden hat!
Das mittendrin! Reporter-Team war im Einsatz mit folgenden Aufgaben:
- Interview mit Michael Eibl, dem Direktor der KJF Regensburg
- Test, ob die Teilnehmer-Informationen in Leichter Sprache verfasst sind
- Test, ob die Teilnehmer-Informationen in Leichter Sprache verfasst sind
Lesen Sie hier die Zusammenfassung des Interviews:
Michael Eibl, Direktor der KJF Regensburg im Gespräch mit den mittendrin! Reportern |
mittendrin! Reporter Philipp Buchwald |
Phillipp: Wie gehen Sie heute nach Hause?
Michael Eibl: Erschöpft, aber auch sehr glücklich. Ich war ja
die ganzen vier Tage hier. Und habe das großartige Engagement unserer
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erlebt. Und ich hatte viele schöne
Begegnungen.
Michael Eibl: Da gibt es eine Szene: Drei junge Menschen mit
Behinderung aus Eggenfelden haben zusammen eine Pyramide gebildet. Am
Bismarckplatz. Zwei haben sich auf den Boden gekniet und einen breiten Rücken
gemacht. Der Dritte ist auf die beiden drauf gestiegen und ist auf ihnen
balanciert. Er hat Gleichgewichtsstörungen, deshalb hat ihn das sehr
angestrengt. Die Zuschauer haben gesehen, dass es ihn anstrengt und haben
deshalb kräftig geklatscht.
Stefanie: Haben Sie auch Gott getroffen oder nur Katholiken?
Michael Eibl: Gott treffe ich vor allem im Gebet. Und in
Begegnungen mit Menschen. Obwohl ich auch viel Organisatorisches erledigen
musste, war viel Zeit für Gebet und Begegnungen. Ich habe ihn also oft
getroffen.
Das mittendrin! Reporter-Team beim Interviewtermin |
Michael Eibl: Die sind sehr gut angekommen!
Nur ein paar Beispiele: Die Bands „Firebirds“ und „PowerPack“ haben auf dem Bismarckplatz richtig für Stimmung gesorgt.
Und im Café „Hallo“ haben die Wohngemeinschaften aus Straubing und Haselbach den Service gemacht. Dort war es besonders bunt, denn jeder Stuhl im Café wurde von einer Einrichtung der KJF farbig gestaltet.
Nur ein paar Beispiele: Die Bands „Firebirds“ und „PowerPack“ haben auf dem Bismarckplatz richtig für Stimmung gesorgt.
Und im Café „Hallo“ haben die Wohngemeinschaften aus Straubing und Haselbach den Service gemacht. Dort war es besonders bunt, denn jeder Stuhl im Café wurde von einer Einrichtung der KJF farbig gestaltet.
Ralf: Ich war auf einer Podiumsdiskussion. Da gab es für Menschen mit Hörschwierigkeiten eine Gebärdendolmetscherin. Wie könnten auch Menschen mit Lernschwierigkeiten eine solche Diskussion gut mitverfolgen?
Michael Eibl: Sie sprechen den Bereich „leichte“ oder „klare“
Sprache an. Da tut sich einiges: Wir hatten Gottesdienste in leichter Sprache.
Das kam sehr gut an, das müssen wir viel öfter machen! Die KJF baut gerade ein Übersetzungsbüro für leichte Sprache auf. Ich bin mit der Stadt Regensburg im Gespräch, um
Stadtführungen in leichter Sprache anzubieten.
"Rollentausch"
Michael Eibl kennt die mittendrin-Reporter jetzt schon eine Weile... bereits im Jahr 2012 haben wir
ein Interview mit ihm geführt. Deshalb baten wir ihn jetzt, die Rollen mit uns
zu tauschen und den mittendrin-Reportern ein paar neugierige Fragen zu stellen:
Michael Eibl: Was ist Euch wichtig an den mittendrin-Reportern?
Alex: Das gemeinsame Arbeiten in der Gruppe. Und zu sehen, dass wir etwas geschafft haben!
Stefanie: Ja, das
gemeinsame Arbeiten mit anderen Leuten ist schön!
Michael Eibl: Wie lange bist Du schon Reporter? Was hat sich dadurch für Dich verändert?
Phillipp: Für mich hat das vieles verändert. Ich komme an
Orte, an die ich sonst nicht kommen würde. Zum Beispiel in die
Justizvollzugsanstalt. Und ich lerne berühmte Menschen kennen. Wie etwa den
Leiter der Katholischen Jugendfürsorge...
Michael Eibl: (lacht)...jetzt werd´ ich aber rot!
Martin: Ich bin auch schon länger dabei. Mich hat der Herr Klingshirn entdeckt. Das hat auch etwas verändert: Ich nehme mir viel Zeit um Reporter zu sein. Früher habe ich häufig Werbeblätter ausgetragen. Das mache ich jetzt weniger.
Michael Eibl: Was war denn Dein schönster Einsatz?
Stefanie: Die Kino-Aktion letzten Samstag in Abensberg!
Michael Eibl: Ah, die Podiumsdiskussion? Mit dem Film „Ziemlich beste Freunde?“
Stefanie: Genau!
Michael Eibl: Ein klasse Film!
Ralf: Herr Eibl, vielen Dank für das Interview!
mittendrin! Team beim Prüfen der Programmhefte |
Nach dem Interview nahmen die mittendrin-Reporter zwei Informations-Hefte unter die Lupe. Sie wurden extra für den
Katholikentag geschrieben. In Leichter Sprache, damit sich auch Menschen mit Lernschwierigkeiten
über die Veranstaltungen informieren können. Und damit sie wissen, wer ihnen
helfen kann, zum Beispiel mit einem Fahrdienst.
Das erste Heft heißt „Programm-Tipps in leichter Sprache“.
Dieses Heft fanden unsere Prüfer sehr gelungen! |
Alex, Stefanie und Phillipp haben es geprüft. Ihre Bewertungen sind wie
Schulnoten.
Eine 1 ist also sehr gut.
Eine 1 ist also sehr gut.
Schriftgröße
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1
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Zeilenabstand
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1
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Verständliche Wörter
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1
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Abstimmung zwischen Text und Bildern
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1
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„Hier gibt es nichts mehr zu verbessern!“ |
Das zweite Heft heißt „Allgemeine Service – Angebote“.
Das fanden die mittendrin – Prüfer nicht so gut. Hier die Bewertungen:
Bei diesem Heft könnte man also noch einiges besser machen! |
Schriftgröße
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3
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Verständliche Wörter
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1
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Abstimmung zwischen Text und Bildern
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4
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Hier ein paar Vorschläge:
"Textwüste" |
Stefanie: „Tabellen sind hilfreich. So wie in dem anderen
Heft.“
Alexander: „Im Heft ist eine Karte abgedruckt. Die
Erklärungen müssen aber zur Karte passen, sonst kann ich nichts damit anfangen.
Und es ist einfach zu viel Text!“
....das war`s mit unserem Bericht vom Katholikentag. Wir
bleiben für Sie am Ball, auch bei der WM!
Ihr mittendrin - Reporterteam
Alex, Stefanie, Petra, Philipp, Martin und Ralf
Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt.
Vervielfältigung oder Veränderung bedürfen der Genehmigung der Projektleitung.
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