Liebe Leserinnen und Leser,
es war eine wirklich beeindruckende Veranstaltung mit über 200 TeilnehmerInnen, die wir besuchten.
Viele Menschen mit Behinderungen, Angehörige, Behindertenbeauftragte,Vertreter von Selbsthilfeorganisationen etc. trafen sich zum Abschluss einer elfteiligen Fachgesprächsreihe der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in München.
Klaus Lachwitz, Bundesgeschäftsführer und Justitiar der Lebenshilfe sowie Präsident von Inclusion International berichtete von der Entstehung der UN-Behindertenrechtskonvention: Ein "inklusiver Geist" sei bei der Erarbeitung der Konvention von Anfang an da gewesen. Behinderte Menschen hätten entscheidend mitgewirkt, die Slogans "Wir sind Experten in eigener Sache" und "Nichts über uns ohne uns" seien ernst genommen worden. Klaus Lachwitz begrüßte den Aktionsplan der Bundesregierung, der im Juni dieses Jahres vorgestellt werden soll.
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| Irmgard Badura |
Für Bayern, so berichtete Irmgard Badura, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, sei ebenfalls ein Aktionsplan im Entstehen.
Große Zustimmung fand die Forderung von Renate Ackermann (Sozialpolitische Sprecherin der Grünen) und Margarete Bause (Fraktionsvorsitzende der Grünen), dass Inklusion "zur Chefsache" (Ministerpräsident, Staatskanzlei) gemacht werden müsse. Ein umfassender Aktionsplan mit Zielen und Zeitplan sei notwendig, ebenfalls eine Anlaufstelle zur Kontrolle des Aktionsplans sowie ein Inklusionsrat der Staatsregierung.
Zu welchen Fortschritten in der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den unterschiedlichsten Bereichen wie Barrierefreiheit, Bildung, Bewusstseinsbildung ein Aktionsplan führen kann stellte Ottmar Miles-Paul, der Behindertenbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, dar. Dort gibt es seit 2010 einen Aktionsplan. Der lebendige Vortrag ermutigte die Zuhörer, denn: Vieles kann gelingen, wenn die Unterstützung durch die Politiker (auf den verschiedensten Ebenen) da ist und klare Ziele und Zeitpläne abgesprochen sind.
Zu den Höhepunkten des Empfangs gehörten auch die kulturellen Angebote.
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| Die Blinden Musiker München |
Die Blinden Musiker München begeisterten das Publikum mit ihrer sehr abwechslungsreichen und gekonnten Musik. Bayerischer Volksmusik, Klassik,
Jazz- und A-Capella Songs - ein buntes Programm.
Die Theater Gruppe Rampenlicht (der Bruckberger Heime) führte ein unter die Haut gehendes Theaterstück auf und zeigte den Film "Die kleinen Momente des Lebens.
Die Künstlerwerkstatt Goupe Smirage der Pfennigparade war mit einer gelungenen Ausstellung vertreten.
Es war ein bunter und spannender Tag, der mit einem entspannten Miteinander und mit der musischen Begleitung der "Blinden Musiker München", vielen Gesprächen und neu geknüpften Kontakten endete.
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| Bildarchiv Bayerischer Landtag, Foto Rolf Poss |
Für uns Teilnehmer aus dem Landkreis Kelheim eine runde und gelungene Veranstaltung, die großen Spaß gemacht hat.Inklusive der abendliche Blick vom Landtag auf die Stadt München:
München leuchtet!
Selbstverständlich haben wir auch noch einige Links zum Nachlesen und Weiterinformieren zusammengestellt:
Hier finden Sie noch einmal alles zur Initiative "Bayern inklusiv: Programm und Informationsdetails zur Veranstaltung
Auch Kobinet hat über die Veranstaltung berichtet: Ihr Link zu Kobinet, bitte einfach hier klicken!
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Wir wünschen Ihnen schöne Tage und bitte bleiben Sie dran, in Kürze melden wir uns noch mit spannenden Tipps!
Herzliche Grüße
Ihr Team von "Mittendrin!"
Verfasser:
E. Klingshirn, S. Wöhrl, P. EllertBildquellen:
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Die Blinden Musiker München
Foto München: Bildarchiv Bayerischer Landtag, Foto Rolf Poss
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