16. Juni 2011

Inklusion am Arbeitsplatz: Stadt Abensberg freut sich über neue, hoch engagierte Mitarbeiter!

Dass Inklusion im Bereich Arbeit gelingen kann, zeigt die „Erfolgsstory“ der Stadt Abensberg und der KJF Werkstätten, Zweigstelle Offenstetten.

Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Peter Attenberger, Jürgen Hof
„Abensberg wird immer mehr touristisch geprägt sein und wir wollen uns bestmöglich präsentieren. Die Frage war also, wie können wir unsere Stadt sauber bekommen. Die Mitarbeiter vom Bauhof waren damit zeitlich überlastet.“
Diese Überlegung von Bürgermeister Dr. Uwe Brandl war der Anfang einer erfolgreichen Kooperation zwischen den Stadtwerken Abensberg und den KJF Werkstätten. 




Insgesamt vier Mitarbeiter der Straubinger Werkstätten Sankt Josef, Außenstelle Offenstetten erhielten im Rahmen eines Betriebspraktikums die Möglichkeit, das neue Arbeitgebiet zu testen.
Damit die Zusammenarbeit so flüssig und reibungslos zustande kam, zogen alle Beteiligten an einem Strang.
Die Mitarbeiter der Stadtwerke Abensberg nahmen sich viel Zeit für die Einarbeitung und personelle Betreuung der Praktikanten und stellten zusätzlich die nötige Arbeitskleidung während des Praktikums zur Verfügung.
Bei den KJF Werkstätten beraten und unterstützen die Bildungsbegleiter Gisela Stahmer und Manuel Rieger die Praktikanten in allen Fragen rund um die Außenarbeitsplätze.  

von links: Josef Jardella, Peter Attenberger, Gisela Stahmer, Jürgen Hof, Heiko Naumann, Manuel Rieger
„Wichtig ist, dass Ihr jeden Tag so gerne in die Arbeit geht wie ich“ meint Gisela Stahmer und hebt hervor, dass die Praktika eine tolle Möglichkeit sind, neue Beschäftigungsmöglichkeiten auszuprobieren. 
Ebenso wichtig sind die begleitenden Gespräche, das „Coaching“ während des Praktikums. Ist der neue Job das Passende für mich? Muss ich Angst haben, meine bisherigen Kollegen im Stich zu lassen oder vielleicht nicht mehr an den alten Arbeitsplatz zurückkehren zu können? 

Über all diese Fragen wird ausführlich gesprochen. In der ersten Zeit am neuen Arbeitsplatz unterstützen die Bildungsbegleiter zudem sehr praktisch. Es wird z.B. ein „Spickzettel“ mit der genauen Route erstellt und gemeinsam abgearbeitet.

Das Fazit der vier Praktikanten: Peter Attenberger und Jürgen Hof wollen dauerhaft für die Stadtwerke Abensberg tätig sein, Josef Jardella und Heiko Naumann stehen in „Spitzenzeiten“ zur Verfügung, bleiben aber ansonsten im Wäschereibetrieb in Offenstetten. 
„Bereits die Erfahrung, dass man Wahlmöglichkeiten hat, ist ein großes Plus der Praktika“ fasst Gisela Stahmer zusammen. 
Für Peter Attenhofer und Jürgen Hof steht allerdings fest: „Wir wollten grundsätzlich schon immer im Freien arbeiten und unter Leuten sein. Der neue Arbeitsplatz gefällt uns sehr gut und wir bleiben dabei!“

Darüber freuen sich auch Johann Schmid, Leiter der Stadtwerke Abensberg und Georg Ipfelkofer, Leiter des Bauhofs: „Der Erfolg ist wirklich sichtbar. Wir wollen die Kooperation natürlich ausbauen und zwei dauerhafte Außenarbeitsplätze schaffen. Die Rückmeldungen sind von allen Seiten sehr gut und wir sind sehr zufrieden mit der Arbeitsleistung.“

von links: Georg Ipfelkofer, Manuel Rieger, Jürgen Hof, Peter Attenberger, Johann Schmid
So zufrieden, dass zu dem Gespräch vor dem Rathaus Bürgermeister Dr. Uwe Brandl persönlich dazu kommt und den beiden Mitarbeitern seine Anerkennung ausspricht!

Eine „Ermutigung“ und erstklassige Referenz für weitere Unternehmen im Landkreis Kelheim, die auf der Suche nach hoch motivierten neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind.
Bei Interesse wenden Sie sich an Frau Gisela Stahmer, Tel. 09443-9911094, Email Email an Gisela Stahmer.
Alle Standorte der KJF-Werkstätten finden Sie unter http://www.kjf-werkstaetten.de/

Wir wünschen den neuen Mitarbeitern viel Glück und Spaß bei der Arbeit in der Stadt Abensberg und freuen uns auf weitere Projekte in Sachen "Inklusion"!

Herzliche Grüße
Ihr Team von "mittendrin!"

Bild und Text von "mittendrin!", Petra Ellert! 
Urheberrechtlich geschützt! 2011

1 Kommentar:

  1. Liebe Leute von "mittendrin",

    an Christi Himmelfahrt hab' ich mit meiner Schwester im Rolli und 88-jähriger Tante einen Ausflug zum Hundertwasser-Turm gemacht, und anschließend haben wir Abensberg besichtigt, und ich hab' eine (dank "kehnexa") einigermaßen kenntnisreiche Stadtführung gemacht...
    Fazit: Abensberg hat schon sehr viel für die "Inklusion" getan und könnte anderen (auch größeren!) Städten durchaus als Vorbild dienen!

    Herzliche Grüße,
    Jutta.

    PS. Lieber Alexander,
    hab' von Deiner Mama gehört, daß Du auch bei "mittendrin" am Computer mitarbeitest.
    Wunderbar!
    Liebe Grüße an Procki
    von Jutta.

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