Liebe
Leserinnen und Leser!
„Miteinander gelingt
es am besten!“ –
unter diesem Motto berichten wir Ihnen heute vom Herbst- und
Familienfest von Kinderhaus und OBA.
Der gemeinsame Festakt der "Offenen Behindertenarbeit"
(OBA) und des Integrativen Kinderhauses der KJF-Einrichtung „Magdalena - von
Mensch zu Mensch“ anlässlich ihrer Jubiläen spiegelte das wider, was für deren
Arbeit im Landkreis Kelheim gilt: Miteinander gelingt es am besten!
So lassen sich die 25 Jahre Integratives Kinderhaus und 20 Jahre Offene Behindertenarbeit der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. überschreiben, stellte Gesamtleiter von Magdalena Richard Ohrner beim Jubiläum heraus. Viele Familien feierten mit der OBA und dem Integrativen Kinderhaus Geburtstag.
Zum bunten Rahmenprogramm trugen die Kinder aus dem Kinderhaus und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der OBA mit musikalischen Einlagen und der Moderation der Veranstaltung bei. Franz Fischeder zog mit seinem Puppenspiel und dem Märchen "Die sieben Raben" alle Besucherinnen und Besucher in seinen Bann.
Sehen Sie selbst:
KJF-Direktor Michael Eibl begrüßte die Festgäste, darunter Landrat Dr. Hubert Faltermeier und Bezirksrätin Hannelore Langwieser.
Gemeinsam habe man viele Menschen erreicht und besonders auch in der Erziehung, Bildung und Förderung junger Menschen mit dem Ausbau der Einrichtungen vieles geschaffen. Eibl bedankte sich weiter bei den Kolleginnen und Kollegen von der Caritas, bei den Pionieren Josef Obermeier, Hans Weiß, Edmund Klingshirn, Albert Steber und Schwester Sieglinde Gabriel, die sich für die Belange behinderter Menschen in besonderer Weise engagiert haben.
Wichtige Überzeugungsarbeit in vielen Gesprächen hätten geholfen, Ängste abzubauen und die Menschen für die gemeinsame Arbeit zu gewinnen. So sei der erste Integrative Kindergarten Niederbayerns mit dem Kinderhaus der KJF in Abensberg entstanden. „Ein Träger kann tragen, vermitteln und Ideen aufgreifen –die Eltern und die Angehörigen aber haben sich beteiligt und vieles bewegt, was so nicht möglich gewesen wäre“, stellte Eibl heraus.
Wertschätzen, vertrauen, hinsehen und hinhören
Das sei, so Eibl, was die tägliche Arbeit in den Einrichtungen ausmache. Auch für die Zukunft gelte es, genau hinzuhören, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.
„Wir miteinander – all inclusiv“, so solle es auch für die Zukunft gelten, meinte der KJF-Direktor. Landrat Dr. Hubert Faltermeier schloss sich dieser Vision gerne an.
„Die KJF ist der größte Arbeitgeber in der Stadt“, so Faltermeier, „ich schätze die Arbeit der KJF in der Region sehr. Sie leistet einen wertvollen Beitrag zum Zusammenleben in der Kommune“, bedankte sich der Landrat. Auch Bürgermeisterin Gertraud Schretzlmeier stellte in Vertretung Dr. Uwe Brandls heraus, dass die Stadt Abensberg gemeinsam mit der KJF an zukunftsweisenden Inklusionsprojekten arbeite, aktuell sei dies das Projekt Inklusionsschule.
Als pensionierte Chemielehrerin zog Schretzlmeier auch eine Verbindungslinie zum aktuellen Chemie-Nobelpreisträger Daniel Shechtman: „Er hat bereits 1982 die Quasikristalle entdeckt. Sehr, sehr vereinfacht ausgedrückt sagt er, dass ein Kristall nicht, wie bis dato unumstößlich angenommen wurde, aus lauter völlig identischen Bausteinen aufgebaut sein muss, sondern dass eine unendliche Vielfalt möglich ist.“
Eine zuerst „unglaubliche“ Entdeckung, die auch für die aktuellen Diskussionen zum Thema „Inklusion“ ein sehr interessanter Denkanstoß ist.
Mit herzlichem Dank für die ausgezeichnete Arbeit und das hohe Engagement der Vertreterinnen und Vertreter aus der OBA und dem Integrativen Kinderhaus schloss die Bürgermeisterin ihre Grußworte ab.
So lassen sich die 25 Jahre Integratives Kinderhaus und 20 Jahre Offene Behindertenarbeit der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. überschreiben, stellte Gesamtleiter von Magdalena Richard Ohrner beim Jubiläum heraus. Viele Familien feierten mit der OBA und dem Integrativen Kinderhaus Geburtstag.
Zum bunten Rahmenprogramm trugen die Kinder aus dem Kinderhaus und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der OBA mit musikalischen Einlagen und der Moderation der Veranstaltung bei. Franz Fischeder zog mit seinem Puppenspiel und dem Märchen "Die sieben Raben" alle Besucherinnen und Besucher in seinen Bann.
Sehen Sie selbst:
KJF-Direktor Michael Eibl begrüßte die Festgäste, darunter Landrat Dr. Hubert Faltermeier und Bezirksrätin Hannelore Langwieser.
Gemeinsam habe man viele Menschen erreicht und besonders auch in der Erziehung, Bildung und Förderung junger Menschen mit dem Ausbau der Einrichtungen vieles geschaffen. Eibl bedankte sich weiter bei den Kolleginnen und Kollegen von der Caritas, bei den Pionieren Josef Obermeier, Hans Weiß, Edmund Klingshirn, Albert Steber und Schwester Sieglinde Gabriel, die sich für die Belange behinderter Menschen in besonderer Weise engagiert haben.
Wichtige Überzeugungsarbeit in vielen Gesprächen hätten geholfen, Ängste abzubauen und die Menschen für die gemeinsame Arbeit zu gewinnen. So sei der erste Integrative Kindergarten Niederbayerns mit dem Kinderhaus der KJF in Abensberg entstanden. „Ein Träger kann tragen, vermitteln und Ideen aufgreifen –die Eltern und die Angehörigen aber haben sich beteiligt und vieles bewegt, was so nicht möglich gewesen wäre“, stellte Eibl heraus.
Wertschätzen, vertrauen, hinsehen und hinhören
Das sei, so Eibl, was die tägliche Arbeit in den Einrichtungen ausmache. Auch für die Zukunft gelte es, genau hinzuhören, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.
„Wir miteinander – all inclusiv“, so solle es auch für die Zukunft gelten, meinte der KJF-Direktor. Landrat Dr. Hubert Faltermeier schloss sich dieser Vision gerne an.
„Die KJF ist der größte Arbeitgeber in der Stadt“, so Faltermeier, „ich schätze die Arbeit der KJF in der Region sehr. Sie leistet einen wertvollen Beitrag zum Zusammenleben in der Kommune“, bedankte sich der Landrat. Auch Bürgermeisterin Gertraud Schretzlmeier stellte in Vertretung Dr. Uwe Brandls heraus, dass die Stadt Abensberg gemeinsam mit der KJF an zukunftsweisenden Inklusionsprojekten arbeite, aktuell sei dies das Projekt Inklusionsschule.
Als pensionierte Chemielehrerin zog Schretzlmeier auch eine Verbindungslinie zum aktuellen Chemie-Nobelpreisträger Daniel Shechtman: „Er hat bereits 1982 die Quasikristalle entdeckt. Sehr, sehr vereinfacht ausgedrückt sagt er, dass ein Kristall nicht, wie bis dato unumstößlich angenommen wurde, aus lauter völlig identischen Bausteinen aufgebaut sein muss, sondern dass eine unendliche Vielfalt möglich ist.“
Eine zuerst „unglaubliche“ Entdeckung, die auch für die aktuellen Diskussionen zum Thema „Inklusion“ ein sehr interessanter Denkanstoß ist.
Mit herzlichem Dank für die ausgezeichnete Arbeit und das hohe Engagement der Vertreterinnen und Vertreter aus der OBA und dem Integrativen Kinderhaus schloss die Bürgermeisterin ihre Grußworte ab.
Aktuelle Infos zu Kinderhaus und OBA:
Das Kinderhaus unter der Leitung von Inge Rauscher wird in der Region Kelheim von Familien gut angenommen. Ein großes Plus liegt in der engen Zusammenarbeit mit der Interdisziplinären Frühförderstelle von Magdalena und der OBA. Sie ermöglicht einen wertvollen fachlichen Austausch und weitere Hilfen. Im Jahr 2000 wurde das Kinderhaus erweitert und barrierefrei gestaltet. Seitdem gibt es zwei parallel laufende Kindergruppen am Vormittag.
Auch die aktuelle Bilanz der OBA ist durchweg positiv, bestätigt die Leiterin Edith Stocker. Besonders der Familienunterstützende Dienst wird gerne von den Familien mit einem behinderten Familienmitglied in Anspruch genommen. Die Mitarbeiter/innen beraten darüber hinaus in allen behinderungsrelevanten Fragestellungen, gestalten Freizeit- und Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen, ihre Familien und Freunde, moderieren Infoveranstaltungen und sprechen gezielt auch Angehörige mit ihren Angeboten an.
Text: mit freundlicher Genehmigung der KJF Regensburg, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Christine Allgeyer + Ergänzungen vom Team "mittendrin!"
Bilder: Carolin Koller
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