4. Oktober 2013

"Schön, so schön war die Zeit..." Edith Stocker feiert ihren Abschied von der OBA!

Liebe Leserinnen und Leser,

heute veröffentlichen wir einen Bericht der mittendrin! Reporter Franzi, Stefan, Alex, Martin und Ralf. Sie waren zur Abschiedsfeier von Edith Stocker eingeladen und haben ein "Interview fast ohne Worte" geführt. Aber lesen, äh schauen Sie selbst:

Ein Lied zum Abschied, gesungen vom Team der OBA
Der Mitarbeiterchor des SPZ unter Leitung von Doris Gamura

 „Schön, so schön, schön war die Zeit...“ singt der Mitarbeiterchor der Cabrinischule. Und viele viele Gäste singen mit. Alle sind am 19. September in die Räume der Einrichtung Magdalena in Abensberg gekommen, um Edith Stocker „Servus“ zu sagen.

18 Jahre lang hat Edith hier die Offene Behindertenarbeit (OBA) geleitet. Sie hat Menschen mit Behinderungen beraten, bei Anträgen geholfen und das Freizeitangebot der OBA mitentwickelt. Nicht zuletzt hat Edith sich dafür eingesetzt, dass das Projekt „mittendrin!“ an der Einrichtung Magdalena angesiedelt wurde, wo es sich so prächtig entwickelt hat. 

Deshalb freuen wir mittendrin! – Reporter Martin, Stefan, Franzi und Ralf uns besonders, an diesem Abend dabei zu sein. Wir sagen an dieser Stelle „Vielen Dank, Edith!“ für Deine tolle Unterstützung. 


„Danke“ sagen auch viele andere Menschen an diesem Abend: Unter anderem Direktor Michael Eibl von der Katholischen Jugendfürsorge, Magdalena – Einrichtungsleiter Richard Ohrner und Bürgermeisterin Schretzlmeier. Frau Schretzlmeier erinnert sich noch an Edith als „die Kleine“. Und jetzt kann sie es gar nicht fassen, dass Edith nun schon in Ruhestand geht....


Nach dem festlichen Buffet konnte das Mittendrin! – Team Edith für ein Interview der besonderen Art gewinnen: 

Stefan: Liebe Edith, bitte antworte ohne Sprache. Wie geht es Dir jetzt?

Erleichtert!

Martin: Was wünscht Du Dir jetzt für die Zukunft?

Edith: Ich wünsche mir viel Zeit für gute Freunde, Bekannte und für mich. Jetzt kann ich mir die Zeit ja selber einteilen. Da hoffe ich, dass das mit dem Einteilen so klappt wie ich mir das vorstelle. Und dass mein Mann, der ja jetzt auch zu Hause ist, und ich uns gut zusammenfinden. Das wird bestimmt sehr schön. 


Franziska: Wie findest Du den Mittendrin! – Blog? 

Spitze!


Ralf: Wie blickst Du auf Deine Arbeit zurück? Bitte antworte ohne Sprache!



Martin: Auf was freust Du Dich jetzt besonders? Bitte zeichne Deine Antwort! 


Vorfreude (nicht nur) auf Papier!

Stefan: Was sollte im Landkreis Kelheim im Bereich Inklusion noch passieren?

Edith: Alle sollten in den Bereichen arbeiten können in denen sie möchten. Und dabei die- selbe Unterstützung wie in einer Werkstatt haben. Ich wünsche mir, dass es in Vereinen ganz selbstverständlich wird, dass da Menschen mit und ohne Behinderung dabei sind. Und dass Menschen sich zuerst als Menschen sehen und nicht gleich „behindert“ registrieren. Dass ich erst mal wahrnehme, dass da ein Mensch mit bestimmten Eigenschaften ist, die ich vielleicht mag oder nicht so gerne mag. Dass da ein Mensch mit einem bestimmten Können und Fähigkeiten ist. Vielleicht kann er halt nicht so gut gehen, nicht so schnell denken oder nicht alles alleine machen. Aber erst mal ist es ein Mensch, den ich so nehme wie er ist.


Ralf: Vielen Dank für das Interview und einen guten Start in Deinen Ruhestand! 



Herzliche Grüße


Ihr

Team von mittendrin!
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Text und Fotos: mittendrin! Reporter Alexander Prock, Stefan Seeligmann, Franziska Lindner, Martin Stadler und Ralf Wargitsch

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