5. Februar 2013

Endlich online: Fotos und Berichte über die Abschiedsparty von mittendrin!

Liebe Leserinnen und Leser, 

heute berichten wir Ihnen von unserer mittendrin! Abschiedsparty am 25. Januar! 

Viele unserer Freunde, Förderer und Projektpartner haben mit uns gefeiert. Das Begegnungszentrum in Kelheim war bis auf den letzten Platz voll!
 

Die mittendrin! Reporter Natalie Bergmann, Alexander Prock und Stefan Seeligmann haben eine kurzweilige und interessante Podiumsrunde moderiert. 
Mit einem Überraschungsauftritt begeisterte das Latein-Tanz-Team Kelheim die Gäste.
Für rockige Partystimmung sorgte die Band "cultural.disaster". Es wurde getanzt bis kurz vor Mitternacht! 

Herzlichen Dank an alle, die mit uns gefeiert haben! Es war ein super Fest!

Statt vieler Worte zeigen wir Ihnen hier eine Diashow mit den schönsten Bildern der mittendrin! Abschiedsparty: 


 
Auch die Presse hat über uns berichtet! Wir bedanken uns bei den Redakteurinnen Evi Schmidl (MZ) und Irmi Schmailzl (Donaukurier) für die tolle Berichterstattung und bei Frau Schmailzl herzlich dafür, dass wir ihre Fotos hier auf unserem Blog verwenden dürfen! 

Klicken Sie hier, um die Berichte zu öffnen:

Bericht über die mittendrin! Abschiedsparty in der MZ Kelheim

Bericht über mittendrin! Abschiedsparty im Donaukurier

Einen bunten Bilder-Rückblick auf 2 Jahre mittendrin! finden Sie auf den Seiten unseres Projektträgers, der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. (KJF):

2 Jahre mittendrin! - Bilder zum Projekt

Wir bedanken uns herzlich bei Christine Allgeyer vom Pressereferat der KJF für Ihren sehr ausführlichen und schönen Bericht über unsere Party. Wir haben den Beitrag am Ende dieses Blogbeitrags nochmals für Sie abgedruckt.
In dem Bericht finden Sie auch einen Ausblick, wie es mit der Arbeit der mittendrin! Reporter weitergehen wird.

Wir - das Team von mittendrin! - machen im Februar erstmal "Projektpause" und melden uns im März bei Ihnen zurück!

Herzliche Grüße

Ihr Team von mittendrin!

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Beitrag der KJF Regensburg

Impulse und kreative Ideen für die Inklusion im Landkreis Kelheim


2 Jahre „mittendrin!" – das Projekt für bürgerschaftliches Engagement und Inklusion

Die mittendrin!-Abschlussparty steht am Ende des von der Aktion Mensch und des EU-Förderprogramms Leader in ELER geförderten Projekts, aber sicher nicht am Ende des Weges zur Inklusion im Landkreis Kelheim. So gesehen, handelte es sich um eine Auftaktveranstaltung zur weiteren Umsetzung der Aktionen und Ideen der Projektleiterin Petra Ellert, die im Laufe von zwei Jahren Beachtliches auf die Beine gestellt hat, damit Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen „mittendrin" sind. Für ihr von Herzen kommendes Engagement erntete sie viel Lob und Beifall.

Petra Ellert erhält Geschenke
Geschenke von Herzen für Projektleiterin Petra Ellert von: (v.li.)KJF-Abtl.leiter Bertin Abbenhues, Stadt- und Kreisrätin Christiane Lettow-Berger, "mittendrin!"-Reporter Alexander Prock und Stefan Seeligmann.
 
Gemeinschaftsleistung

Kurz vor der Party trafen sich 30 Vertreter der „Arbeitsgruppe Inklusion" im Landratsamt und berieten die Eckpunkte eines Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Konvention. Derweil herrschte im Begegnungszentrum „Maria Himmelfahrt" geschäftiges Treiben. Ehrenamtliche Helfer dekorierten Tische, bauten das Buffet auf und die „mittendrin!"-Reporter probten ihren Podiumsauftritt. Als Stadtpfarrer Hans Maier und der Behindertenbeauftragte des Landkreises Kelheim, Edmund Klingshirn, die Feier eröffneten, hatten sich bereits über 100 Gäste aus Politik und öffentlichem Leben, aus Schulen und sozialen Einrichtungen eingefunden. Hans Maier resümierte die vielen Mühen, die geleistete Arbeit und die vielen positiven Erfahrungen im Projekt. Petra Ellert ist es gelungen, viele Partner ins Boot zu holen, die Inklusion wirklich wollen und lebendig werden lassen.
 
Mit Phantasie und Überzeugungskraft

So habe Petra Ellert dem Projekt „mittendrin!" Leben und ihre ganz persönliche Note eingehaucht, stellte Edmund Klingshirn in seinem Grußwort heraus. Stellvertretend für den Landrat Dr. Hubert Faltermeier skizzierte er die parteiübergreifende Entwicklung inklusiver Strukturen im Landkreis ab 2009. Diese habe in den vergangenen zwei Jahren Petra Ellert mit ihren Mitarbeiterinnen Evi Michl und Birgit Bauer und allen Unterstützern des Projekts entscheidend vorangetrieben. Besonders dankte er diesen und den weiteren Beteiligten Richard Ohrner, Gesamtleiter der KJF-Einrichtung Magdalena, mit seinen Kolleginnen Edith Stocker und Christina Frank, der Aktion Mensch, Klaus Blümlhuber und Klaus Amann von Leader sowie KJF-Abteilungsleiter für Teilhabeleistungen Bertin Abbenhues.
 
Perspektivenwechsel auf dem Podium

Gruppenbild der Gäste auf dem Podium

Die „mittendrin!"-Reporter Natalie Bergmann, Alexander Prock und Stefan Seeligmann stellten ausgewählten Gästen aus Politik, öffentlichem Leben und Projektpartnern interessante Fragen zu den Hintergründen und der Zukunft von „mittendrin!" „Wir wollen wissen, was Sie von „mittendrin!" halten und ob Sie sich weiterhin für unsere Themen einsetzen werden", so Natalie Bergmann, die das Podiumsgespräch charmant moderierte. Als Hauptdarstellerin im „mittendrin!"-Tatort, einem inklusiven Videoprojekt, hatte sie bereits durch ihre schauspielerischen Leistungen überzeugt.
KJF-Abteilungsleiter Bertin Abbenhues versicherte von Seiten des Projektträgers, der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V., dass unter dem Dach der Offenen Behindertenarbeit bei der KJF-Einrichtung „Magdalena – von Mensch zu Mensch" das „mittendrin!"-Reporterteam weiterhin unterstützt werde. Auch Petra Ellert will sich weiterhin engagieren, damit die Reporter wie bisher im „mittendrin!"-Internetblog berichten können. Marion Huber-Schallner, Stadträtin und stellvertretende Integrationsbeauftragte, stellte auf dem Podium heraus: „Es gibt eigentlich keine Menschen mit Behinderung, sondern nur Umstände, die behindern." Deshalb sollten sich Menschen mit Behinderung nicht verstecken, „auch ihr habt ein Recht auf ein schönes Leben."
Im weiteren Gespräch bezogen der für die EU-Förderung im Landkreis zuständige LAG-Manager (Leader in ELER) Klaus Amann, Kelheims 1. Bürgermeister Klaus Mathes und Christiane Lettow-Berger, Stadt- und Kreisrätin Stellung.
 
„Experten in eigener Sache" engagieren sich für die Barrierefreiheit

Eine Diashow mit den schönsten Fotos aus zwei Jahren mittendrin! zeigte eindrücklich wie sich Menschen mit Behinderung als „Experten in eigener Sache" in die Entwicklung der Region aktiv und engagiert eingebracht hatten. Genau dieses war die Stärke und das Anliegen des Projekts. In Kooperation mit dem Projekt „Barrierefreies Naturerlebnis" etwa wurde gemeinsam erarbeitet, was Menschen mit Behinderung brauchen um die Natur mit ihrer Artenvielfalt im Naturpark Altmühltal für alle – mit und ohne Handicap – erlebbar zu machen.
30 Ehrenamtliche mit und ohne Behinderung setzen sich für die Inklusion ein; viele sind bei der Ehrenamtsstelle im Landkreis Kelheim angemeldet und werden dort von Margit Frenzl-Merkl betreut. Neue Kontakte entstehen. So engagieren sich „mittendrin!"-Reporter inzwischen auch in anderen Bereichen, etwa in der Nachbarschaftshilfe oder im Seniorenheim.

„Es könnte so leicht sein mit der Inklusion!"

meinte Klaus Amann, der die Projekte des EU-Förderprogramms „Leader in ELER" im Landkreis Kelheim koordiniert. Wie leicht, das zeigte die Gruppe des „Latein-Tanz-Teams Kelheim" (LTT) bei ihrem Überraschungsauftritt auf der Abschlussparty mit Eleganz und tänzerischem Können. Die gemeinsame Freude am Tanz löst die Grenzen zwischen „behindert und nicht-behindert" auf. „Inklusiv ist, wenn Leute gemeinsam etwas machen, das ihnen Spaß macht", stellte Christiane Lettow-Berger fest. Sie hatte die Tanzgruppe des LTT bereits bei den Kelheimer Kulturtagen engagiert. Zu der Lateintanz-Formation gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kelheimer Betriebs der Landshuter Werkstätten.

Rockiger Ausklang mit cultural.disaster

Als Party-Highlight füllte cultural.disaster, eine sympathische „Truppe aus drei feschen Mädels und zwei schneidigen Jungs", bis kurz vor Mitternacht bei rockigem Sound die Tanzfläche. Seit den Anfängen im Herbst 2008, als sich die Band noch "Christeens" nannte und zur evangelischen Pfarrjugend in Kelheim gehörte, entwickelte sich die Gruppe mittlerweile zu einem Insidertipp für eine Musik, die eine große Bandbreite an Leuten anspricht. Ihren Wurzeln in Kelheim immer noch treu, spielte cultural.disaster bereits einige Mal bei „mittendrin!", „pro bono" und aus Begeisterung für die Idee der Inklusion.

Text: Christine Allgeyer

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