28. März 2014

Wöhrdplatz? Wir planen mit, natürlich barrierefrei!

Liebe Leserinnen und Leser,

"Wöhrdplatz? Ich plane mit!" - eine Initiative der Stadt Kelheim lud Bürger und Bürgerinnen aus Kelheim und Umgebung ein, ihre Ideen und Wünsche zur Neugestaltung des Wördplatz-Areals einzubringen. Bis zum 31. März 2014 wurden die Ideen beim Stadtbauamt Kelheim gesammelt.

Zur Ideenfindung traf sich auch das mittendrin!-Team am Freitag, den 28. März. Eingeladen zu dem Treffen war Herr Dr. Wolf-Heinrich Kulke. Der Stadtarchivar der Stadt Kelheim berichtete uns in einem sehr interessanten Vortrag von der Geschichte des Wördplatzes und zeigte Bilder, wie der Wöhrdplatz früher ausgesehen hat.

Die Wöhrdinsel im 18. Jahrhundert: links im Bild der "Schopperplatz" mit Schiffsbau,
in der Mitte die Wöhrdkapelle und rechts das Landratsamt

Das Areal erstreckt sich vom „Postparkplatz“ über die Schiffsanlegestelle bis hin zum jetzigen Landratsamt und zur Brücke. Der Wördplatz war früher eine Insel, das Landratsamt ein Schloss und es gab eine Kapelle (hinter dem jetzigen Telekom-Gebäude), von der jetzt nur noch die Grundmauern zu sehen sind. Auf dem Wöhrdplatz-Parkplatz war eine Reederei angesiedelt. Die Schiffe, die dort gebaut wurden hießen „Kelheimer“.  

Von der Kapelle sind hinter dem Telekom-Gebäude nur noch die Grundmauern zu sehen.

Im Anschluss machten wir eine Ortsbegehung:



Hier unsere Ideensammlung, wie das Wöhrdplatz-Areal schöner und ansprechender gestaltet werden könnte:
Wir wünschen uns ein schwimmendes Strand-Café (inklusiv geführt natürlich), eine Strandbar zum Verweilen, einen schönen Park mit Spielplatz (wo jetzt das neue Landratsamt steht) und im alten Landratsamt (dem früheren Schloss) könnte ein Jugendzentrum entstehen mit Beachvolleyball-Platz und Skatebord-Piste. Der große Post-Parkplatz sollte grüner werden und die großen Mülltonnen an der Schiffsanlegestelle müssen verschwinden. Vielleicht wäre es auch schön, eine Plattform mit großen Stufen zum Wasser hin zu haben, auf denen man abends sitzen und ein Picknick machen kann. Dort könnten auch Konzerte stattfinden. 

Sie sehen, die Ideen sprudeln geradezu aus uns heraus!

Grüne Flächen, Orte zum Verweilen und Barrierefreiheit!
Besonders interessant für uns war die Erkenntnis, dass der Wöhrdplatz im 18. Jahrhundert bereits sehr ansprechend und grün gestaltet war. Die neue Planung sollte genau in diese Richtung gehen: weniger Autos und Asphalt, dafür mehr Flächen zum Verweilen! Und natürlich sollte bei der Neuplanung stets die Zugänglichkeit für alle, die Barrierefreiheit mitgedacht werden! 


Unsere Ideensammlung nach der Ortsbegehung...

Wir sind gespannt, wie die Entwicklung des Wöhrdplatz-Areals weitergeht und halten Sie auf dem Laufenden! 

Herzliche Grüße

Ihr 

Team von mittendrin! 

Moderation Ideen-Workshop: Martin Stadler und Alexander Prock

Fotos: Melanie Müller  

Ortsbegehung: Team mittendrin!:
Martin, Alex, Franzi, Stefan, Sylvia, Karin, Stefanie, Anna, Melanie, Martina, Georg, Roswitha, Jessica, Philipp, Petra, Melanie


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